Frage an die Experten in der Runde:
Gibt es eigentlich eine Regel, die besagt, wann ein V wie ein W oder ein F ausgesprochen werden muss?
@fkleedorfer @elias @gregor @fabsi @Birgitt @badman @ossi @julian @jlo @carlotta
ja.
eno | 24.05.20 16:44
..glaub ich
eno | 24.05.20 16:45
Dem, was die Gesellschaft für deutsche Sprache als Richtlinien präsentiert, kann ich keine wirkliche Regel entnehmen: https://gfds.de/wann-spricht-man-den-buchstaben-v-als-w-aus-wann-als-f/
Birgitt | 24.05.20 22:30
"So kann man sich im Sprachalltag nicht in allen Fällen nach diesen Kriterien richten und daher muss die Aussprache bestimmter Wörter letztlich einfach auswendig gelernt werden."
Birgitt | 24.05.20 22:31
Ach, so schlimm ists nun auch wieder nicht: „ Dabei wird v immer dann als [f] ausgesprochen, wenn es am Anfang der Silbe oder des Wortes steht und anschließend entweder ein Vokal (Vogel) oder die Buchstaben l bzw. r (Vlies, Vroni) folgen. ... am Wortende oder am Ende einer Silbe ... wird es immer als [f] ausgesprochen...“ etc. Und dann natürlich wie immer die Ausnahmen, die man bitte zu lernen hat. Ich sag nur „Meecklenburg“
eno | 25.05.20 05:39
Was gibt es denn für Wörter, in denen ein V nicht vor einem Vokal oder l oder r steht? Und wie spricht man Vokal eigentlich korrekt aus?
jensitus | 25.05.20 06:24
Tja, Vokal ist halt wohl eine Ausnahme, ebenso wie Vase, Vandalismus und Bravour und hunderte andere.
Birgitt | 25.05.20 07:12
Bei Wörtern mit V als erstem Buchstaben habe ich "Vriesea" gefunden, das ist eine Pflanze. Ansonsten muss man ein V, das von einem anderen Konsonanten als L oder R gefolgt würde, wohl im Wortinneren suchen.
Birgitt | 25.05.20 07:14
Den Terminus Frikativ kannte ich auch noch gar nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Frikativ
jensitus | 25.05.20 07:44
@je
eno | 25.05.20 09:52
@jensitus der online duden hat oft (oder immer?) eine Aussprachehilfe. https://www.duden.de/rechtschreibung/Vokal
eno | 25.05.20 09:53
Also ist Karl Valentin keine Ausnahme!
fkleedorfer | 25.05.20 21:55