Heute ist der letzte Tag der Quarantäne. Ich bin recht mürbe geworden. Zuhause in Quarantäne zu sein, ist einfacher, als in der Fremde. Wir sind momentan wieder zu dritt. Das Wetter wird immer besser, tagsüber 30 Grad, in der Sonne noch mehr. Nachts um die 15 Grad. Hier in der Stadt selbst merkt man nichts von Armut und Kampf. Aber soweit in den internationalen Medien nachlesbar, sind die Kämpfe um Ma’rib fürchterlich: mehrere Hundert Tote auf beiden Seiten in den letzten 10 Tagen. Am Samstag geht es weiter nach Al Hudaydah. Dann kann ich endlich das machen, weswegen ich hierher gefahren bin: meine medizinischen Kenntnisse an die hiesigen Ärzt*innen weitergeben und meine Arbeitskraft zur Verfügung stellen.
Lieber @gregor schön von dir zu hören und zu lesen! Und freut mich, dass du die Quarantäne jetzt überstanden hast. Ich kann mir gut vorstellen, dass einen das fertig macht. Alles Gute für Al Hudaydah!!
jensitus | 25.02.21 05:38