Tag 1, vierter Lockdown. Wir schreiben die vierte Welle. Der erste Augenschein in der Früh, der motorisierte Individualverkehr rollt als wenn es keinen Lockdown gäbe. So wird das nix mit dem 1,5 Grad Ziel. Alles in allem ist es aber etwas ruhiger in der Stadt. Ich hatte allerdings auf mehr Ruhe gehofft. Den allerersten Lockdown fand ich diesbezüglich ja nicht schlecht. Aber was solls, man kann nicht alles haben.
Im Büro sitz ich wieder alleine in einem Zimmer, hat auch seine Vorteile. Allerdings muss ich Mittags wieder heim, den jungen E. betreuen, weil die @Birgitt auch noch was hackeln will.
Am Nachmittag dann mit dem E. zum Reiten, diesmal mit den Öffis, weil es regnet (eh nicht schlimm). Und prompt in die falsche U-Bahn gestiegen. Erst am Karlsplatz hab ich den Irrtum bemerkt. Nachdem der E. große Erleichterung verspürte, weil ich schuld war wuchs die Verzweiflung, dass wir es nicht mehr rechtzeitig schaffen. Am Praterstern haben wir die Fahrt dann schließlich mit dem Taxi fortgesetzt und es so pünktlich zum Dammhaufen (Therapiezentrum) geschafft. Große Freude.

jensitus | 22.11.21 19:10 | 1 comment
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sitze ebenfalls im verwaisten Büro. entdecke beim Versuch, mir den Gang zum Billa anhand der Vorräte in der Küche zu ersparen, eine fette Mottenplage. Dazwischen noch eine kleine Mitschrift aus einem Interview mit dem Bildungsminister auf Ö1: Frage: "Her Fassmann, jetzt ist nicht klar, sollen Eltern ihre Kinder jetzt in die Schule schicken?" Faßmann: "Eltern wissen immer was das beste für ihre Kinder ist." Geh dann wohl mal heim.

Birgitt | 22.11.21 19:33


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